Guillaumin – Morgenstimmung an der Spitze der Ile de Besse (Agay)
Armand Guillaumin
(1841 Paris – 1927 Orly, Val-de-Marne)
MORGENSTIMMUNG AN DER SPITZE DER ILE DE BESSE (AGAY)
Gemalt ca. 1901
Öl auf Leinwand, 65 x 81 cm
Signiert links unten: Guillaumin
Provenienz: Galerie Drouant-David, Paris; Französische Privatsammlung
Expertise des Comité Guillaumin (Dominique Fabiani, Stéphanie Chardeau-Botteri, Jacques de la Béraudière). Vorgesehen für den 2. Band des Werkverzeichnisses.
In ärmliche Verhältnisse geboren, war für Guillaumin an den Besuch der Kunstakademie nicht zu denken. Das Malen und Zeichnen brachte er sich mehr oder weniger autodidaktisch bei.
Erst 1891 ermöglichte ihm der Gewinn von 100.000 Goldfranc das freie unabhängige Arbeiten. Auf die Verkäufe seiner Gemälde musste er nun keine Rücksicht mehr nehmen und er konnte mutig experimentieren.
1893 zog er ins ländliche Crozant und gründete eine Künstlerkolonie. Auch reiste er nun regelmäßig an die Côte d’Azur, wo es ihm vor allem die roten Felsen von Agay mit den malerisch vom Wind gebogenen Bäumen angetan hatten.