Grillon, Roger: Landschaft der Provence

Roger Grillon (1881 Poitiers – 1938 Maule)

LANDSCHAFT IN DER PROVENCE

Gemalt 1915

Aquarell und Bleistift auf Papier, 24 x 31,5 cm

Datiert links unten: Juni 1915

 

Roger-Maurice Grillon, begann seine Ausbildung bei seinem Vater, dem Maler und Graphiker, Albert-Fulgence Grillon, setzte sie an die École des Beaux-Arts von Poitiers fort und wechselte dank eines Stipendiums ab 1900 ins Atelier Fernand Cormons an der École nationale des Beaux-Arts in Paris. Schnell von der akademischen Ausbildung enttäuscht, suchte er sich seine Vorbilder in den Pariser Künstlerateliers und an freien Kunstschulen, wo er sich mit Henri Matisse, Henri Marquet, Georges Linaret, Georges Gublin u. a. anfreundete.

Sein Werk steht dem Fauvismus nahe. Seine Malweise erinnert mit ihren einfachen Motiven und runden Formen an Louis Valtat. Bekannt wurde er vor allem als Aquarellist. Wie die vorliegende Arbeit zeigt, hatte er für diese Technik besonderes Talent. In den 1920er Jahren verließ er Paris und zog zunächst nach Céret, dann nach Saint-Paul-de-Vence, Prades, Lagrasse und schließlich Maule und konzentrierte sich auf die Landschaftsmalerei.

1939 organisiert Raymond Escholier im Petit Palais in Paris die erste Retrospektive seines Werks, 1952 präsentierte Marc Sandoz mit 80 Werken eine weitere. Grillons Bilder hängen in den Museen von Algier, Angers, Albi, Carcassonne, Ceret, La Rochelle, Grenoble u. a. O.

 

 

2.500,00 

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